Warum ich meine Models bewusst positioniere | 4 Tipps für dich damit deine eigenen Fotos besser werden

Warum ich meine Models bewusst positioniere | 4 Tipps für dich damit deine eigenen Fotos besser werden

Viele Kunde fragen sich, wie so ein Shooting überhaupt abläuft. Ob wir eher gestellte Portraits oder einfach aus der Situation heraus fotografieren.

Nun, das kommt drauf. So pauschal lässt sich das nicht beantworten 😀 Während ich bei einem Großteil meiner Kunden tatsächlich „gestellte“ Fotos mache, werden die Fotos von manchen Hunden auch aus der Situation heraus gemacht als auch „gestellt“. Das hängt einerseits davon ab, wie sehr der Hund trainiert ist und mitmacht aber andererseits auch davon ab, was der Besitzer, also der Kunde, möchte. Es ist daher sehr wichtig, vor dem Shooting zu besprechen was gewünscht ist. Gerne auch mit Beispielbildern.

Aber was sind gestellte Fotos? Gestellte Fotos hört sich meiner Meinung nach immer so negativ an. Aber eigentlich ist es das gar nicht. Ich bitte einfach das Model, sich so zu positionieren, wie ich es gerne hätte. Das kann im Sitz, Platz oder auch stehend sein. In jedem Fall aber braucht es viel Vertrauen und Konzentration von Hund und Halter.

Auf diese Art garantiere ich, die schönst möglichen Fotos vom Hundes zu produzieren. Schließlich haben meine Kunden einen gewissen Anspruch und zahlen dafür.

Ein Misthaufen, an dem gerade geschnüffelt wird gefällt zwar dem Hund, sieht aber auf Fotos blöd aus 😀 Und man kennt es ja auch von sich selbst – Fotos aus dem Leben heraus können wunderschön sein oder aber ein pures Graus. Und weil ich möchte, das jeder Schuss ein Treffer ist, rücke ich meine Modelle ins rechte Licht. Das hört sich doch gleich viel schöner an als gestellte Fotos, oder nicht?

Manchmal aber klappt alles nicht so wie man es sich vorstellt. Hunde sind nun mal keine Maschinen und wenn alle Stricke reißen, machen wir auch Fotos aus der Situation. Dann ist es natürlich ideal wenn der Hund etwas von sich aus anbietet. So oder so, dann haben wir keine Wahl und nehmen was wir bekommen können.  Allerdings kann ich dann nicht garantieren, dass die Fotos im Nachhinein deinen Ansprüchen gerecht werden.

Und weil ich gerade so aus dem Nähkästchen plaudere, habe ich noch ein paar Tipps für dich:

 

  • Das beste Licht ist kurz vor dem Sonnenuntergang oder kurz nach dem Sonnenaufgang. Harte Mittagssonne produziert nur unschöne Schatten und wirkt nicht „weich“. Daher müssen wir entweder früh oder spät los. Plane das bitte am Shootingtag mit ein.
  • Bei bewölktem Wetter sind wie frei in der Planung. Da kann das Shooting zu jeder Tageszeit stattfinden sofern es nicht zu dunkel ist.
  • Leckerchen, Leckerchen und nochmals Leckerchen. Für eine tolle Belohnung tun Hunde (fast) alles. Belohnung kann natürlich auch Spielzeug oder ähnliches sein. Vergesse also die Motivationsleckerchen und Spielzeuge nicht. Und füttere deinen Hund nicht vor dem Shooting. Mit leerem Magen hört es sich einfach besser 😉
  • Ich lasse Hunde immer ohne Halsband modeln. Ich finde, dadurch wirkt das Bild stimmiger. Wenn dein Hund aber nicht abgeleint werden kann, denke entweder an ein recht dünnes Halsband mit dünner, unauffälliger Schleppleine oder an ein schönes Halsband-Leinen Set. Bitte keine Ketten oder ausgefranzte Halsungen und Leinen die die besten Tage schon hinter sich haben.