Du hast dein Shooting gebucht und bist schon ganz aufgeregt weil du nicht weißt, was dich erwarten wird und ob sich dein Hund oder dein Pferd an diesem Tag von seiner besten Schokoladenseite zeigen wird? Verständlich! So geht es mir auch jedes Mal wenn ich mit meinen eigenen Hunden zu einem Shooting fahre. Und glaube mir, auch ich werde fahrig und nervös wenn ich merke, dass das alles nicht so klappt wie ich es gerne hätte.
Aber weißt du was? Vorbereitung ist alles! Nicht nur damals zu unserer Schulzeit sondern auch jetzt, vor unserem Shootingtermin. Und je mehr du dich vorbereitest, desto sicherer fühlst du dich und umso weniger kann schief gehen. Versprochen,
Schritt 1: Signale festigen
Sitz, Platz und Bleib sind die Signale, die wir für das Fotoshooting benötigen. Es lohnt sich daher, diese Signale noch einmal zu trainieren. Besonders hilfreich ist es, wenn du dich von deinem Hund entfernen kannst und er trotzdem dort bleibt, wo du ihn abgesetzt hast. Das gleiche gilt für Pferdebesitzer. Bring deinem Pferd sehr gerne bei, auf Signal frei zu stehen. Das macht es uns am Shootingtag sehr viel einfacher.
Schritt 2: Posen recherchieren und üben
Du möchtest mit aufs Foto? Sehr gerne. Und vermutlich geht es dir so wie mir. Ich weiß nicht wohin ich gucken soll, wie ich gucken soll und wohin mit meinen Händen weiß ich auch nicht. Mir hat es geholfen, mir im Vorfeld schöne Posen zu überlegen bzw. auf Instagram zu recherchieren und auf meinem Smartphone zu speichern. Du darfst mir diese Fotos auch sehr gerne schicken. Wenn du dann während des Shootings einen Blackout hast, was ganz normal ist, können wir uns daran orientieren. Mit diesem Backup fühlst du dich auch gleich viel sicherer. So kann nichts schief gehen.
Schritt 3: Hübsch machen
Am Tag des Shooting soll alles glänzen und blitzen. Das gilt für Mensch und Tier. Pferde erhalten tolles Huföl und Schweifspray, die Mähne und der Schweif werden gewaschen. Die Trense wird geputzt und einige Tage vorher eingefettet. Hunde werden ordentlich gebürstet und der Schnodder aus den Augen entfernt. Die Menschen, die mit auf das Fotos wollen, sollen natürlich genauso herausgeputzt sein. Das fängt beim Outfit an und hört bei gebürsteten Haaren auf.
Schritt 4: Spaß haben
Auf Fotos wird jede Nuance festgehalten. Man sieht es sofort, wenn auf Hunde oder Pferde Druck ausgeübt wird. Selbst wenn dieser Druck nur passiv entsteht, wenn bspw. der Besitzer nervös wird. Deshalb, das Shooting ist Freizeit (für euch), ihr sollt Spaß haben. Ich habe die Möglichkeit, viele Bilder zu speichern. Deshalb ist es nicht schlimm, wenn das eine oder andere auf Anhieb nicht klappt. Wir probieren es dann einfach noch mal. Oder noch mal. Ganz entspannt mit viel Spaß. Und dann wird das schon. Versprochen.